De Gruyter Preis
Der De Gruyter Preis, ursprünglich vom ontos verlag als »ontos-Preis« und jetzt vom De Gruyter Verlag gestiftet, wird für eine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Analytischen Philosophie des Geistes oder Ontologie/Metaphysik verliehen und ist mit 2000 Euro in bar sowie der Übernahme der Kosten für eine Open Access Veröffentlichung des e-Books dotiert. In Frage kommen Arbeiten von mindestens 150 Seiten Umfang (Sprache: Deutsch oder Englisch), die noch nicht publiziert wurden:
- Die Kandidat*innen müssen einen akademischen Abschluss an einer Universität erworben haben, in der Deutsch eine offizielle Universitätssprache ist, oder zum Zeitpunkt der Nominierung oder Bewerbung mit einer solchen Universität affiliiert sein.
- Es können auch Arbeiten mit einer primär historischen Ausrichtung eingereicht werden, sofern sie analytischen Standards entsprechen und einen klar erkennbaren systematischen Erkenntniswert haben.
- Seit 2018 schließt die Annahme des Wolfgang-Stegmüller-Preises die Annahme des De Gruyter Preises für dieselbe Arbeit aus.
- Vorschläge sind mit einer Begründung von max. 1000 Wörtern und einem Curriculum Vitae der Kandidat:in an die GAP zu richten.
- Selbstvorschläge sind zulässig.
- Die Arbeiten werden in elektronischer Form (PDF) eingereicht.
- Die Kandidat*innen fügen eine 3- bis 4-seitige Kurzfassung hinzu.
- Die Einreichungsfrist endet jeweils am 31. Januar des Jahres, in dem der GAP-Kongress stattfindet.
Die Arbeit wird anschließend in der Reihe »Philosophische Analyse / Philosophical Analysis« des de Gruyter Verlags veröffentlicht.
Auf dem elften internationalen Kongress 2022 in Berlin ging der Preis an Yannic Kappes für seine Arbeit »Empty-Base Explanation«.
Die Preisträger der vergangenen Jahre sind:
- Romy Jaster: Agents’ Abilities (2018)
- Christian Loew: Causation and other Asymmetries in Time (2015)
- Alexander Steinberg: A Chance for Possibility – An Investigation into the Grounds of Modality (2012)
- Meinard Kuhlmann: In Search for an Ontology for Quantum Field Theory (2009)
- Markus Schrenk: The Metaphysics of Ceteris Paribus Laws (2006)
- Jan Westerhoff: An Inquiry into the Notion of an ›Ontological Category‹ (2003)
- Benjamin Schnieder: Substanzen und (ihre) Eigenschaften. Eine Studie (2003)