Aktuelles
Auschreibung für GAP-Ringvorlesung
Die Gesellschaft für analytische Philosophie ermöglicht es GAP-Mitgliedern, eine allen Mitgliedern hybrid zugängliche Ringvorlesung zu organisieren, zu finanzieren und über die GAP-Kanäle (Newsletter, Webseite) zu bewerben. Begrüßt werden neben klassischen Themen der analytischen Philosophie auch Veranstaltungen, die die Stärken der analytischen Philosophie auf stark politisierten und emotionalisierten Themenfeldern zur Geltung bringen und neugierige, selbstkritische, möglichst ideologieferne und philosophisch solide Debatten ermöglichen, die ggf. auch besonders gut für eine breitere Öffentlichkeit geeignet wären. Mitglieder, die eine solche Vorlesung planen wollen, sind herzlich eingeladen, sich bis zum 30.11.2024 für eine Veranstaltung im SoSe 25 oder WiSe 25/26 informell zu bewerben. Weitere Informationen finden Sie hier.
Mitschnitte der GAP-Ringvorlesung »Umkämpfte Begriffe«
Die Eröffnungsveranstaltung der diesjährige GAP-Ringvorlesung »Umkämpfte Begriffe« ist nun auf dem GAP-YouTube-Kanal unter den Reitern »Home« und »Videos« zu sehen.
In den nächsten Tagen werden sukzessive unter dem Reiter »Playlists« (unter: »#Ringvorlesung…«) alle weiteren Mitschnitte veröffentlicht.
Hier nochmal der Link zum Veranstaltungsplakat mit dem Vorlesungsabstract und dem Vorlesungsplan.
Herzliche Grüße
Geert Keil, Markus Schrenk und Anna Schriefl (für den Vorstand)
10. Juni 2024
Essaypreis 2024 der GAP und der GPS
Die Preisfrage 2024 lautet:
Können wir für etwas verantwortlich sein, was wir nicht selbst in der Hand haben?
Einreichungen von Essays im Umfang von bis zu 3.000 Wörtern sind bis zum 31. Oktober 2024 möglich. Beachten Sie dazu bitte die Teilnahmebedingungen und Einreichhinweise in diesem Dokument. Ein Poster zum aktuellen Essaypreis finden Sie hier.
Jury-Entscheidung zum Essaypreis 2023 der GAP und der GPS
Die Gesellschaft für Analytische Philosophie und die Grazer Philosophische Studien freuen sich über das Interesse an der Preisfrage Gibt es etwas, das eine KI nie können wird?
Es wurden 31 Essays eingereicht (darunter elf von Frauen). Eine Fachjury bestehend aus elf Expert:innen hat sich eingehend mit den anonymisierten Beiträgen befasst und folgende Essays ausgezeichnet:
- 1. Preis: –
- 2. Preis: Marius Mumbeck (Universität Duisburg-Essen): »Is there a domain of linguistic competence AI cannot grasp?« (Kurzzusammenfassung)
- 3. Preis: Julian Braunwarth (Georg-August-Universität Göttingen): »Was eine KI niemals können wird, wird auch der Mensch niemals können« (Kurzzusammenfassung)
Dem stimmberechtigten Teil der Jury gehörten Martina Fürst, Gregor Hörzer, Siegfried Jaag, Giacomo Giannini, Mario Günther, Kristina Musholt, Christoph Schamberger, Eva Schmidt, Sebastian Speitel, Corina Strößner und Eva Weber-Guskar an. Die ausgezeichneten Essays werden in der zweiten Jahreshälfte 2024 in den Grazer Philosophischen Studien erscheinen. Wir beglückwünschen die Gewinner und danken allen Teilnehmer:innen für ihren Beitrag!
1. juni, 2024
Georg Meggle wird 80 Jahre alt
Am 21. Mai 2024, wird Georg Meggle, Ehrenpräsident der GAP, 80 Jahre alt. Der Vorstand der GAP gratuliert auf das Herzlichste! Ulla Wessels und Christoph Lumer haben für die GAP eine Laudatio zum 80. Geburtstag von Georg Meggle geschrieben. Die Laudatio finden Sie hier.
20. Mai 2024
Stellungnahme des GAP-Vorstands zur BILD-Kampagne vom 08.05.2024
Die BILD-Zeitung hat Lehrende, die sich in einem offenen Brief gegen Polizeieinsätze auf dem Campus und für einen Dialog mit demonstrierenden Studierenden ausgesprochen haben, als „UniversiTÄTER“ diffamiert und mit Fotos und Namen an den Pranger gestellt. Wissenschaftsministerin Stark-Watzinger (X-Konto) stellte gegenüber der BILD in Frage, dass die Unterzeichnenden des Briefs “auf dem Boden des Grundgesetzes stehen”.
Sowohl die Proteste selbst als auch der offene Brief sind in den Medien sowie in der Politik teils zu Recht kritisiert und intensiv diskutiert worden.
Der Vorstand der GAP hält jedoch die Rolle und Aussagen der Wissenschaftsministerin in diesem Zusammenhang für problematisch. Gegen die abstoßende und demagogische Medienkampagne der BILD-Zeitung wenden wir uns mit Nachdruck.
Der Vorstand der GAP
21. Mai 2024
Nominierung für den Frege-Preis
Beim GAP.12-Kongress – Pathways to Truth / Wege zur Wahrheit –, der vom 8.–11. September 2025 in Düsseldorf stattfindet, wird die GAP zum sechsten Mal den Frege-Preis verleihen. Mit diesem Preis werden alle drei Jahre deutschsprachige Philosoph:innen, die sich in der Analytischen Philosophie besonders ausgezeichnet haben, für ihr philosophisches Werk geehrt. Der Preis ist undotiert, doch zu Ehren der Preisträger:in wird auf dem GAP-Kongress ein Kolloquium veranstaltet. Die bisherigen Preisträger:innen waren Wolfgang Künne, Rüdiger Bittner, Wolfgang Spohn, Dieter Birnbacher und Martine Nida-Rümelin.
Wir bitten Sie, Vorschläge für die nächste Preisträgerin oder den nächsten Preisträger mit einer kurzen Begründung (max. 250 Wörter) bis zum 30. April 2024 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einzureichen. Es können Personen aus allen Bereichen der Analytischen Philosophie ausgezeichnet werden. Ein inhaltlicher Bezug zu Freges Werk ist für die Nominierung nicht erforderlich. Die Jury besteht aus dem Vorstand der GAP.
Positionspapier zum elektronischen Publizieren und der Bewertung wissenschaftlicher Expertise
Nicola Mößner (Leibniz Universität Hannover) und Klaus Erlach (Fraunhofer IPA Stuttgart) haben ein Positionspapier vorgelegt, das eine Problemdiagnose sowie Lösungsvorschläge zum Thema elektronisches Publizieren und Bewertung philosophischer Expertise bietet. Die GAP verlinkt hier zum beachtenswerten Positionspapier, das zur Stärkung der Autonomie der Wissenschaften beitragen kann, weil es u.a. wichtige und wissenswerte Informationen zum elektronischen Publizieren, dem ‚Markt‘ der Informationen, dem Wissenschaftler:innen-Tracking und zu Informationsdienstleistern und der Metrisierung der Wissenschaft enthält. Die Lösungsvorschläge darin bieten einen Startpunkt zur weiteren Diskussion.
28. Februar 2024
Hybride GAP-Ringvorlesung 2024 – »Umkämpfte Begriffe: Philosophische Perspektiven auf Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, …«
Was ist Rassismus, was ist Antisemitismus, Sexismus, Islamfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Homophobie etc.? Unsere Ringvorlesung verfolgt das Projekt, die schwierigen begrifflichen Abgrenzungsprobleme, die sich bei der Definition der unterschiedlichen Arten gruppenbezogener Diskriminierung stellen, einmal im Zusammenhang zu erörtern.
Das Programm und eine detaillierte Beschreibung zur Vorlesung finden Sie hier. Der Link zur Teilnahme per Zoom folgt zeitnah an dieser Stelle und in einer unserer Sondermails.
29. januar 2024